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Gemeinsam gut leben

Transkulturelles Fest der Vielfalt

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Fest der Vielfalt © Visal Jenrich

Das 7. Fest der Vielfalt eröffnete IIK-Leiterin Mahjabin Ahmed um 12.30 Uhr in der Warenannahme mit einer Rede über die Bedeutung kultureller Veranstaltungen für unsere Einwanderungsgesellschaft und für die Qualität unseres Zusammenlebens. Sylvia Bruns vertrat als Dezernentin für Soziales und Integration der Stadt Hannover auch die institutionelle Seite Hannovers. In ihrem Grußwort drückte Frau Bruns ihre Freude aus, wieder am Fest der Vielfalt teilzuhaben: Die IIK als ein wichtiger Migrationsverein Hannovers sei für ihre Arbeit der Kooperation und Verständigung ein Vorbild für das ganze Land. Auf dem Fest der Vielfalt sei es der IIK gelungen, die Diversität der Stadtgesellschaft aufzuzeigen und in einem großen Miteinander zusammenzubringen.

Kulturelles Programm

Und wirklich – die Warenannahme und die kleine Straße „Zur Bettfedernfabrik“ des Faustgeländes boten den Schauplatz für eine Vielzahl an unterschiedlichen kulturellen Auftritten.
Der Verein Freunde für Galy e.V. brachte wie schon im Jahr zuvor viele große Trommeln mit und animierte Gäste und Mitglieder der anderen Vereine und Initiativen, sich aktiv zu beteiligen. Der rhythmische Trommel-Beat zog Tänzerinnen und Tänzer an, die in der Mitte des Trommel- und Zuschauer*innen-Kreises abwechselnd oder zusammen ihre ganz eigenen und unterschiedlichen Tanzschritte zum Trommel-Beat einbrachten. Die Brasilianerin Naturaleza schloss sich mit ihrer musikalischen Capoeira-Truppe bald dem Trommelkreis an und vollführte ihren brasilianischen Kampftanz zu den verschmolzenen Klängen südamerikanischer Zupfinstrumente und afrikanischer Trommel-Rhythmen. Mitorganisator Christian Drewicke animierte als professioneller Tänzer die vorbeilaufenden Gäste, sich den tanzenden Menschen auf dem Gelände des Kulturzentrum Faust anzuschließen.

Miteinander feiern

Diese lebendigen Performances unter großer Beteiligung der Festgäste wirkten wie der pulsierende Herzschlag des Festes. Hier kamen alle zusammen und erschufen großartige transkulturelle Klänge, Tanzauftritte und ein gemeinsames Miteinanderfeiern, das nur selten zu sehen und zu erleben ist.
Die Straße „Zur Bettfedernfabrik“ des Faustgeländes war schon frühzeitig eingehüllt in eine duftende Wolke voller süßer und würziger Verlockungen für die Geschmacksnerven.
Große Pfannen und Töpfe brutzelten unter den 19 Zelten und Schirmen der Vereine und Initiativen. Würzige Eintöpfe, süße Teigkugeln und Waffeln, frisches Brot und fliegende Schaumküsse machten die Auswahl schwer.
Mitten im Geschehen des ganzen Tages malte der Künstler Neba der Organisation Love Without Borders in aller Seelenruhe ein bezauberndes Bild auf Leinwand.
Den Abend verbrachten die Gäste und Künstler wieder in der Warenannahme. Zuletzt übernahmen Linden Legendz die Bühne und verbanden verschiedene Musikstile mit Gesang und Instrumenten zu einem transkulturellen Beat, der das Publikum wieder auf die Tanzbeine vor die Bühne zog.
Aus vielen unterschiedlichen Gruppierungen und Einzelpersonen entstand ein gemeinsames transkulturelles Fest.

 

Autor*in: Magdalena Markones

Datum: 14 Sep, 2022