Endlich ist es so weit, der Frühling ist da und es beginnt die Osterzeit. In den 40 Tagen vor Ostern war es früher im Christentum eine weiterverbreitete Tradition zu fasten und in dieser Zeit nichts Süßes zu essen. Daher wurde das Ende der Fastenzeit mit dem verzehren von süßen Speisen wie beispielsweise mit einem süß schmeckendem Osterbrotes eingeleitet.
Auch wenn das Fasten heute weniger oder kaum noch traditionell gelebt wird, findet dieses Brot zur Osterzeit noch oft den Weg auf den Frühstückstisch oder wird als süßer Nachmittagssnack gegessen. Es schmeckt besonders lecker mit frischer Butter (oder einer pflanzlichen Alternative) und mit oder ohne Marmelade.
Probiert es einfach aus. Ihr könnt euer Osterbrot auch in Form eines Brotzopfes oder eines kleinen Kranzes backen, so besteht die Möglichkeit in die Mitte ein paar Ostereier zu legen und fertig ist die Tischdekoration.
Zutaten und Anleitung
Es werden 80 g Butter in 250 ml lauwarmer, nicht heißer, Milch geschmolzen und anschließend wird ein ½ Würfel Hefe in der Milch aufgelöst.
Nun werden 500 g Mehl, 50 g Zucker, 1Päck. Vanillezucker, etwas Abrieb einer unbehandelten Zitrone und 2 Prisen Salz in einer Schüssel vermengt. Anschließend werden 1 Ei und die Milchmischung zu einem glatten Teig geknetet. Wer mag kann noch 100 g Rosinen und 50 g Mandel zum Teig hinzugeben.
Jetzt muss der Teig an einem warmen Ort für 45 min zugedeckt ruhen.
Anschließend aus dem Teig einen Fladen oder Zopf flechten und weitere 30 min, auf einem mit Backpapier ausgelegtem, Backblech ruhen lassen. In der Zeit den Backofen schon mal auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen lassen.
Bei einem Brotfladen den Teig kreuzartig einschneiden und ein Ei mit Milch vermischen, um damit den Fladen oder Zopf zu bestreichen. Zum Schluss kann, wer mag, noch etwas Hagelzucker drauf streuen und für 30- 35 Minuten backen.
Viel Spaß beim Nachbacken!
Autor*in: FamilienServiceBüro und Kindertagespflege (Fachbereich Jugend und Familie, Landeshauptstadt Hannover)