Reize im Alltag
Verkehrslärm, Kindergeschrei, der Duft aus einem Restaurant, ein kratzender Wollpullover. Es gibt viele Reize, die im Laufe eines Tages auf uns einprasseln. Bei 15 – 20 % der Menschen funktioniert die Reizverarbeitung von Geburt an anders. Sie nehmen in einer normalen Situation mehr Geräusche, Gerüche und visuelle Eindrücke auf und sind oft schneller erschöpft.
Besonders hochsensible Kinder haben in den ersten Jahren große Schwierigkeiten, mit ihrer emotionalen Situation fertig zu werden. Sie haben noch keine Bewältigungsmechanismen und sind einer Überstimulation hilflos ausgeliefert. In Kita und Schule gibt es wahre “Reiz-Feuerwerke”, die die Kinder extrem (über-) fordern. Ängstlichkeit und Rückzug können genauso Symptome dafür sein wie Aggressivität und Verweigerung.
Ganz besonders brauchen diese Kinder das Verständnis ihres Umfeldes. Die Hochsensibilität als Ursache dahinter zu erkennen, ist oft schon eine große Erleichterung, denn es handelt sich nicht um eine Krankheit, sondern um eine vererbbare Veranlagung, kleinste Einzelheiten aufzunehmen.
Lernt die innere Logik eurer Kinder zu verstehen und helft mit, eine gesunde Generation hochsensibler Menschen auf ihr Leben vorzubereiten! Die Chancen der Hochsensibilität, wie Kreativität, Einfühlungsvermögen und Verständnis werden in unserer Welt dringend gebraucht!
Vortragsabend
Der Vortrag findet statt am Dienstag, den 27.06.2023 in der Zeit von 19 – 20.30 Uhr in der
DRK Familienbildungsstätte, Loebensteinstr. 38, 30175 Hannover.
Anmeldung unter nimmt die DRK-Familienbildungsstätte unter www.fabi.de entgegen.
Teilnahmegebühr: 12 €
Autor*in: Amelie Haase, DRK-Familienbildungsstätte Hannover