Die Blätter färben sich langsam bunt und fallen von den Bäumen. In vielen Wäldern stehen unterschiedliche Bäume. Erkennst du, welches Blatt zu welchem Baum gehört? Und wie heißt der eigentlich? Vielleicht findest du auch noch mehr Unterschiede zwischen den Bäumen, wie etwa die Rinde oder die Höhe. Die glatte Rinde der Buche verleitet dazu, sie anzufassen und die weiße Birkenrinde leuchtet dir auffällig entgegen.

Auch kannst du kleine und große Tiere entdecken. Ob Insekten, Würmer, Schnecken oder kleine Frösche – auf dem Waldboden kreucht und fleucht so einiges, wenn man nur genau hinsieht. Noch spannender sind aber sicher die großen Tiere. Mit etwas Glück könnt ihr Rehe, Kaninchen oder Eichhörnchen entdecken. Aber auch ihre Spuren kann man erkennen. Schaut einmal, ob ihr den Eingang zu einem Fuchsbau, die Spuren eines Hasen oder den Liegeplatz eines Rehs finden könnt.
Aber auch mit den anderen Sinnen kannst du den Wald wahrnehmen. Riecht es hier nach Moos? Und was ist da zu hören? Knackt das Unterholz von der Bewegung eines Vogels oder einer Maus oder hörst du die Bäume im Wind knarren?

Wer sich auskennt, kann im Herbst auch Pilze sammeln. In der Region Hannover finden wir vor allem Steinpilze, Maronen und Butterpilze, die verspeist werden können. Hier gilt nur: Vorsicht vor Doppelgänger-Pilzen und im Zweifel – lieber stehen lassen. Die Pilze lassen sich dennoch wunderbar bestaunen, egal ob sie essbar sind oder nicht. Farben, Formen, Lamellen oder Schwämme, dicke oder lange Füße können hier ganz unterschiedlich sein.
Ob in der Eilenriede, im Deister oder im Waldstück um die Ecke – ein Spaziergang im grünen Ökosystem lohnt sich. Im Herbst am besten die Gummistiefel an, stets auf den Wegen bleiben und los geht´s!

 

Autor*in: Neele Fachmann (Studierende der Hochschule Hannover, Soziale Arbeit)