Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
zurück

An Politik interessiert?

Für gute Arbeitsbedingungen und finanzielle Anerkennung

Image
"Die Beschäftigten in der Sozialarbeit sind die Brückenbauerinnen in unserer Gesellschaft. Sie verbinden Menschen miteinander, spannen Netze und helfen, dass Menschen in Krisen nicht in den Abgrund stürzen" - stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle

Am 2. Mai gingen Sozialarbeiter*innen und andere Berufsgruppen, die in der Sozialarbeit tätig sind mit ver.di unter dem Motto „Wir sind die Brückenbauer*innen in dieser Gesellschaft“ auf die Straße. Morgen, am 4. Mai, sind es die Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen und dem schulischen Ganztag. Sie streiken für gerechtere Löhne, mehr Anerkennung, aber vor allem für eine schnelle Einigung in dieser Tarifverhandlung.
 

Für viele Eltern bedeutet die geschlossene Kita, der Hort oder der Spielpark an einem Streiktag Stress, denn häufig muss kurzfristig umgeplant werden. Aber, um euch gut zu beraten und eure Kinder gut zu betreuen, müssen Fachkräfte entsprechend entlohnt werden. Denn die Arbeit am Menschen wird mit viel Herzblut und Engagement getätigt. Von Applaus und warmen Worten können keine Mieten bezahlt werden. Wenn bei der aktuellen Vergütung das Geld am Ende des Monats vielleicht nur mit einem Zweitjob reicht, sind häufig auch ihr und eure Kinder diejenigen, die unter den Folgen leiden. Ausgeschlafene, freudige, motivierte Betreuer*innen geben euch, euren Kindern und euren Anliegen genau die Unterstützung, die sie benötigen.

Auf der Straße für gute Arbeitsbedingungen und finanzielle Anerkennung – um für euch da zu sein.

Daher stehen die Kolleg*innen auch für euch in dieser Woche auf der Straße. Damit die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände einer Einigung in den Tarifverhandlungen nicht mehr im Weg steht. Damit wir bestmöglich wieder für euch da sein können. Denn glaubt uns: auch wir wären lieber an unserem Platz und weiterhin für euch da. Wir wollen unsere Arbeit nicht niederlegen. Wir wissen, dass wir gebraucht werden. Und wir brauchen euch auch. Wir brauchen eure Unterstützung und euer Verständnis. Wir brauchen eine schnelle Einigung, damit wir mindestens so gut wie gewohnt, vielleicht sogar noch besser für euch da sein können.  

3

Autor*in: Carla Junge

Datum: 03 Mai, 2022