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Kinderrechte

Kommunaler Kinderrechtepreis 2024: Engagement für die Kleinsten geehrt

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Gemeinsam stark für die Kinderrechte im Stadtgebiet. © LHH/Fuchs und Hase

Der Preis, der sich an Institutionen und Gruppen richtet, die sich mit viel Engagement für die Rechte von Kindern einsetzen, würdigt in diesem Jahr insgesamt 16 kreative und außergewöhnliche Projekte. Die Beiträge stammen aus verschiedenen Bereichen und sind in drei Alterskategorien unterteilt: Krippe, Kindergarten und Hort bzw. Ganztagsbetreuung. Besonders herausragend ist, dass die Projekte nicht nur von einer Erwachsenen-Jury, sondern auch von einer Kinder-Jury bewertet werden. So bekommen Kinder die Möglichkeit, selbst über die Projekte zu entscheiden, die ihre Interessen und Rechte am besten repräsentieren.

Die Vielfalt der eingereichten Projekte zeigt, wie facettenreich und wichtig das Thema Kinderrechte ist. Ob es um Mitbestimmung im Alltag, den Zugang zu Bildung und Kreativität oder um Inklusion und Chancengleichheit geht – jedes Projekt bringt einen einzigartigen Ansatz mit. In der Altersgruppe der Krippe standen beispielsweise Ideen im Vordergrund, wie auch die Jüngsten in Entscheidungsprozesse einbezogen werden können. Hier reichten die Vorschläge von speziellen Spielen zur Förderung der Sozialkompetenz bis hin zu Projekten, bei denen Kinder eigene Wünsche äußern und gemeinsam mit Erzieher*innen umsetzen konnten. In den Kindergärten drehte sich vieles um Partizipation und Ausdrucksmöglichkeiten. Projekte, bei denen Kinder ihre kreativen Ideen einbringen, eigene kleine „Kunstwerke“ erschaffen oder Entscheidungen für die Gruppe treffen konnten, erhielten hier besondere Aufmerksamkeit. Auch Themen wie Freundschaft und Solidarität spielten eine zentrale Rolle. Die Vielfalt zeigt: Bereits im Kindergartenalter ist es möglich, Kindern Raum für ihre Rechte zu geben und sie in ihren Stärken zu unterstützen.
Für die Altersgruppe der Hort- und Ganztagsbetreuung standen vor allem Partizipation, Verantwortung und Selbstständigkeit im Mittelpunkt. Einige Projekte ermöglichten es den Kindern, an realen, alltäglichen Entscheidungsprozessen teilzunehmen und Verantwortung zu übernehmen.

Die besondere Rolle der Kinder-Jury verleiht dem Kinderrechtepreis eine zusätzliche Bedeutung. Durch die Einbeziehung der Kinder als Juror*innen wird ihnen nicht nur Verantwortung übertragen, sondern auch das Gefühl vermittelt, dass ihre Meinung zählt und sie aktiv an der Gestaltung ihrer Lebenswelt teilhaben können. Die Erwachsenen-Jury und die Kinder-Jury bewerten die Projekte gemeinsam und sorgen damit für eine ganzheitliche Sicht auf die Ideen und Umsetzungen.
Ohne die kreative, engagierte und tatkräftige Beteiligung all jener, die an den 16 Projekten gearbeitet haben, wäre dieser Wettbewerb nicht das, was er ist. Ein großes Dankeschön geht an alle Beteiligten.

Heute, am 20. November – passend zum internationalen Tag der Kinderrechte – werden die Gewinner bekanntgegeben und prämiert. Ganz gleich, welche Projekte am Ende ausgezeichnet werden: Alle Teilnehmenden haben schon jetzt Großartiges geleistet und gezeigt, wie wertvoll und wichtig ihre Arbeit für die Kinder ist.

 

Autor*in: Stefan Lange (Familienmanagement, Fachbereich Jugend und Familie, Landeshauptstadt Hannover)

Video: Friederike Günzel

 

 

Datum: 20 Nov., 2024