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Mach dich schlau!

Mehr als tausend Gäste auf dem Fachtag der Familienzentren Hannover

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Du bist einzigartig – Oberbürgermeister Onay auf dem Fachtag der Familienzentren ©Andreas Schenk

Liebe Eltern, liebe Leser*innen des Familienblogs,

„Mut machen, die Welt auf eigenen Pfaden zu entdecken, ein verlässliches Lebensumfeld schaffen und starke Kinder auf den Weg bringen – Die Erziehung und Bildung von Kindern gehören zu den bedeutendsten, anspruchsvollsten und schönsten Aufgaben.

Mit den Familienzentren Hannover ist es gelungen, frühkindliche Bildung, Entwicklung und Erziehung mit Elternbildung und -beratung zu verzahnen. Und zwar vor Ort, dort wo Familien leben und Unterstützung brauchen. Familienzentren sind Orte, an denen Eltern ihre Anliegen und Bedürfnisse besprechen können, andere Eltern und Familien kennenlernen können und Unterstützung für ihre Erziehungsaufgabe und für die eigene Lebensplanung finden. Auch die Kinder profitieren von der Unterstützung für ihre Eltern, denn starke Eltern können ihre Kinder bei deren Entwicklung gut begleiten und fördern. Zudem gewährleistet ein Familienzentrum eine optimale Förderung durch vielfältige Angebote und Projekte, die mit weiteren Akteur*innen und Einrichtungen des Stadtteils gut vernetzt realisiert werden können.

Familienzentren in Hannover leisten damit einen starken Beitrag zur Teilhabe von Kindern und Familien an Kultur und Bildung.“

 

Dieses war ein Auszug aus dem Grußwort des Oberbürgermeisters Belit Onay, der den 6. Fachtag der Familienzentren Hannover am 8. Juni im Hannover Congress Centrum eröffnete. Mehr als 1000 Mitarbeiter*innen aus Familienzentren in Hannover und Gäste aus ganz Deutschland waren gekommen, um sich dazu auszutauschen, wie umgesetzt werden kann, was Herr Onay in seiner Ansprache an das Publikum formuliert hat.

 

„Wohlbefinden kann man nicht lernen“

Die Vorträge von Frau Prof. Dr. S. Viernickel von der Universität Leipzig, Dr. Michael Lichtblau von der Leibniz Universität Hannover und Klaus Kokemoor, Fachberatung Inklusion, Stadt Hannover unterstrichen, dass Wohlbefinden die wesentliche Grundlage für Kinder ist mit ihrer Umgebung in Beziehung zu gehen um Lernerfahrungen zu machen. Der pädagogische Alltag in Kitas und Familienzentren muss so gestaltet sein, dass Kinder sich sozial eingebunden fühlen, sich als kompetent erleben und Autonomieerfahrungen machen. Autonome Handlungsregulationen beeinflussen das Lernen von Kindern am Stärksten.

Was bedeutet das für die Fachkräfte in Familienzentren und Kindertagesstätten? Die Gestaltung der Beziehung mit den Kindern und die Beobachtung als Schlüssel pädagogischer Qualität muss im Vordergrund der pädagogischen Arbeit stehen.

Für das eigene Wohlbefinden war auf dem Fachtag auch gesorgt. Musik leistete einen großen Beitrag zur positiven Stimmung – quasi ein atmosphärisches Grundrauschen, wenn nicht gerade Vorträge auf der Bühne im anderen Saal stattfanden. Für die musikalische Umrahmung sorgen die Hannoveraner Musiker*innen Szilvia Csaranko (Akkordeon), Katharina Pfänder (Violine) und Markus Neumann (Kontrabass).  Das Trio spielte Folk aus verschiedenen Erdteilen. 

Das Pastabuffet bot hoffentlich für Jede*n was: Penne, Vollkornnudeln und glutenfreie Nudeln konnten nach Herzenslust mit Bolognesesauce, Käsesauce oder einer veganen Tomaten-Gemüsesauce kombiniert werden. 

 

Fazit: Für alle eine rundum gelungene Veranstaltung.

 

Autor*in: Andreas Schenk (Sachgebietsleitung Trägerübergreifende Angelegenheiten und Programme, Fachbereich Jugend und Familie, Landeshauptstadt Hannover)

Datum: 12 Jul, 2023