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Gemeinsam gut leben

„Mir fehlt die andere Hälfte der Klasse“

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Wo sind denn heute alle? / © Alexandra Rust

In loser Folge kommen hier Grundschüler*innen zu Wort, die in diesen außergewöhnlichen Zeiten Rede und Antwort gestanden haben.

Heute: Charlotte, 8 Jahre, 3. Klasse

Jetzt gibt es schon seit über einem Jahr die Pandemie.  Was weißt du über Corona?

Charlotte: Sie kann eine Krankheit verursachen (Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen). Man kann den Geruchs- und Geschmackssinn verlieren oder hat gar keine Symptome. Eine Impfung kann helfen.

Wie geht`s Dir damit?

Charlotte: Schlecht, weil Omi und Opi erkrankt sind, Urlaub und Unternehmungen (Kino, Theater, Restaurant) nicht möglich sind.

Wie läuft es in der Schule derzeit?

Charlotte: Gut, die Schultage machen Spaß, aber ich hasse Homeschooling und mir fehlt die andere Hälfte der Klasse.

Was hat sich verändert?

Charlotte: Man sieht nur noch die Hälfte der Klasse, muss Maske tragen, Hände waschen und Abstand halten.

Wie gelingt das Lernen von zu Hause? Wer hilft Dir?

Charlotte: Gut, Mama und Papa helfen mir.

Was vermisst Du am meisten?

Charlotte: Ich kann meine Cousine nicht mehr so oft sehen, da sie schon einige Male in Quarantäne war. Omi und Opi fehlen mir auch sehr und die anderen Kinder aus meiner Klasse.

Wovor hast Du Angst bzw. was macht Dir Sorgen?

Charlotte: Ich mache mir um die Gesundheit von Omi und Opi Sorgen – sie sind beide an Corona erkrankt. Ich habe Angst, dass es nie mehr besser wird.

Was würdest Du Dir wünschen (von Schule, Politik etc.)?

Charlotte: Ich wünsche mir, dass es so wird wie früher, dass ich alle Kinder in der Schule sehen oder auch Urlaube machen kann.

Worauf freust Du Dich am meisten, wenn Corona vorbei ist?

Charlotte: Ich freue mich darauf, mit meiner Cousine Paula ins Rasti-Land zu fahren und Urlaub in Ghana zu machen.

 

Autorin:  Alexandra Rust (Schulsozialarbeit)

 

Hier geht es zum zweiten Interview.

Datum: 12 Jul, 2021