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Familie & Beruf

So vermeiden Sie „Familiengewitter“

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Mit negativen Gedanken das Kind wecken? Dann ist der erste Konflikt des Tages ist vorprogrammiert. / © Alexandra Rust

Einkaufen steht heute an. Eine Waschmaschine anschmeißen. Eigentlich müsste ich dringend mal wieder staubsaugen. Der Chef will heute noch die Aufgabe erledigt sehen. Bestimmt muss ich Paul gleich wieder ewig oft ermahnen, dass er aufstehen soll. Und ihn dann ins Bad schieben. Vermutlich hat er wieder mal doch nicht alles für die Schule beisammen. Und wenn er nach Hause kommt, wird es wieder Ärger mit den Hausaufgaben geben.  Da fällt mir ein, er hat gestern schon wieder nicht die Spülmaschine ausgeräumt….

Merken Sie was? Diese negativen Gedanken und Erwartungen ziehen ganz schön runter. Sie sind schon jetzt ärgerlich auf Paul. So gehen Sie ihn wecken – und der erste Konflikt des Tages ist vorprogrammiert.

Aber so ist es doch! Sagen Sie vielleicht. Und: Paul könnte doch wirklich mal…

Ja, es ist so. Die Belastung ist sehr, sehr hoch.

Und doch… gibt es die Möglichkeit, sich nicht in die negativen Erwartungen hineinzusteigern.

Und jetzt kommt ein Rezept gegen „Familiengewitter“.

Aber Achtung: Es braucht Geduld – mit sich selbst und mit Paul. Es braucht Selbsbeobachtung: Fange ich an, mich in negative Erwartungen hineinzusteigern? Und es braucht die Entscheidung, dem Hineinsteigern ein energisches „STOP!“ zuzurufen. Wenden Sie den Blick auf Positives: Was kann ich tun, damit der Tag auch eine gute, schöne Zeit hat? Wo und wie im Tagesablauf kann ich Wohlfühlmomente für mich und Paul einbauen?  Und: Auch Paul ist belastet. Was bekommt er trotzdem gut hin? Und was könnte ihm heute guttun?

Nicht immer werden Sie aufmerksam genug sein, um sich dann für ein Aussteigen aus der Negativ-Spirale zu entscheiden – aber mit Übung wird Ihnen das immer besser gelingen.

Und so lässt sich dann das eine oder andere „Familiengewitter“ vermeiden.

Wir beraten Sie gerne, wenn Sie als Eltern nach einem guten Miteinander in Ihrer Familie suchen:  www.hannover.de/familienberatung-LHH

Tel.: 0511 / 168 – 456 15

Email: 51.31@Hannover-Stadt.de

(Text: Kerstin Klevesahl) 

Datum: 23 Mrz, 2021