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Mach dich schlau!

Tipps für das Homeschooling

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Der Arbeitsplatz im Homeschooling: Häufig gibt es feste Orte, an denen die jeweiligen Aufgaben erledigt werden. /© Foto: Marian Swidereke

Um euch den Spagat zwischen dem Eltern- und Lehrer*innen sein ein wenig zu erleichtern, gibt es hier ein paar Tipps und Tricks:

Der Tagesrhythmus 

Feste Strukturen sind wichtig – das bemerkt man schon als Erwachsener, wenn man sich im Homeoffice befindet. Die Kinder sind es gewohnt, dass die Schule ihnen die tägliche Routine vorgibt, diese Aufgabe solltet ihr jetzt übernehmen. Allerdings könnt ihr beim Homeschooling den Tagesrhythmus eurer Kinder ein wenig an ihre oder eure Bedürfnisse anpassen. Mit einen ausgeschlafeneren Kind lässt sich der schulische Alltag zumindest etwas leichter bewältigen.

Eltern sind keine Lehrer*innen

Ihr solltet gar nicht erst versuchen, die Rolle der Lehrer*innen zu übernehmen. Im besten Fall sind die Aufgaben für die Kinder selbstständig zu lösen. Sollten sie mal Unterstützung benötigen, dann wäre es gut, wenn ihr ihnen Hilfestellung leisten könntet. Ob man noch helfen kann oder nicht, hängt natürlich von der Schwierigkeit des Unterrichtsstoffes ab. Falls ihr einmal nicht helfen könnt ist das auch in Ordnung. Es ist für euch, die Kinder und den Haussegen von Vorteil, wenn der Druck und die Ansprüche beim Homeschooling nicht zu hoch sind.

Der Arbeitsplatz

Häufig gibt es feste Orte, an denen die jeweiligen Aufgaben erledigt werden – die Erwachsenen haben ihren Arbeitsplatz und die Kinder ihren Schreibtisch im Kinderzimmer. Eine Alternative hierzu könnte der heimische Coworking Space sein. Was für viele schon beruflicher Alltag ist, kann vielleicht auch den Umgang mit Homeoffice- und schooling erleichtern. Der Coworking Space ist ein Ort des Austausches an dem jeder seine Aufgaben erledigt, jedoch zwischendurch immer wieder mit den anderen offene Fragen und Gedanken besprechen kann. Vielleicht eignet sich euer Küchen- oder Esstisch als familieninterner Coworking Space und schafft eine angenehmere Arbeitsatmosphäre. Außerdem bleibt das Kinderzimmer so ein schulfreier Raum, in dem vom neuen schulischen Alltag abgeschaltet werden kann.

Digitaler Austausch

Eine weitere Alternative für ein stressfreieres Homeschooling kann der digitale Austausch sein. Vielleicht hat euer Kind ja eine Freundin oder einen Freund, mit der/dem es zumindest einen Teil der Aufgaben gemeinsam über das Tablet, Handy oder den Laptop erledigen kann. Allerdings eignet sich dieser Tipp vielleicht eher für ältere Schüler*innen, weil dafür schon eine ordentliche Portion Disziplin benötigt wird – wer kann es dem Kind verübeln, wenn es dabei in Albereien und Gequassel verfällt? Das virtuelle Treffen mit Freund*innen kann ja auch nach dem Schulstress stattfinden.

Zeitliche Struktur 

Ein klarer zeitlicher Rahmen kann den Kindern eine zusätzliche Struktur geben. Dabei kann die altbewehrte Eieruhr behilflich sein. Mit der Eieruhr könnt ihr Zeitintervalle von 20 Minuten festlegen, in denen konzentriert gearbeitet wird. Klar: Ein Timer lässt sich auch mit einem Handy stellen, aber die Eieruhr ist haptischer und die Kinder können sie selber aufziehen. Außerdem bietet sie nicht ganz so viele Ablenkungen wie das Telefon.

Bewegung 

Nach dem ganzen Herumsitzen ist Bewegung wichtig. Anregungen für Sport und Bewegung findet ihr unter #PushYourself auf Hannover.de oder auf YouTube. Weitere Ideen gibt es außerdem auf unseren Social Media Kanälen bei Instagram und Facebook. Ob Sport in den eigenen vier Wänden oder draußen, da sollte für jeden etwas dabei sein.

Bei jeder Familie sieht der Alltag anders aus – und das ist auch gut so.  Die hier vorgestellten Tipps sollen eine Anregung bieten und keine bevormundende Empfehlung sein. Es ist völlig klar, dass diese Homeschooling Lifehacks aus einer subjektiven Sicht entstanden sind und deshalb lange nicht für jeden funktionieren müssen. Trotzdem hoffen wir, dass die Tipps euch in dieser anstrengenden Zeit ein wenig weiterhelfen können. 

Von: Marian Swiderke

Datum: 13 Mrz, 2021