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Mach dich schlau!

Unser Kosmos: Ein kleiner Einblick in die weite Ferne

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Spannend: Die Teile des Kosmos. © www.freepik.com Von: rawpixel.com

Schau mal, wie das funkelt! Ist es nicht wunderschön, wenn man bei Nacht in den dunklen Himmel hochschaut und tausende Sterne dort oben leuchten? Auch die Planeten, Meteore und die verschiedenen Phasen des Mondes sind faszinierend. Und tatsächlich interessieren sich Menschen schon seit Jahrtausenden für den Nachthimmel. Sie haben die glitzernden Sterne nach Helligkeit und Größe sortiert, die wir heute als Sternbilder kennen. Manche davon kennst du vielleicht sogar als Sternzeichen? Diese heißen: Wassermann, Fische, Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze und Steinbock.

Weißt du, welches Sternzeichen zu dir gehört?

Die Sternzeichen wurden vor 2.500 Jahren entwickelt. Um sie zu bestimmen, wurde das Jahr in 12 Phasen für 12 Sternzeichen unterteilt. Wie du weißt, hat das Jahr auch 12 Monate – so kannst du es dir leichter merken. Jede Phase wurde dem Sternbild zugeordnet, in dem während dieses Zeitraums die Sonne stand. Dabei wanderte die Sonne in einem Jahr durch den Sternenhimmel und es ergaben sich die jeweiligen Zeiträume im Jahr für jedes Sternzeichen. Als Beispiel hat das Sternzeichen Löwe seine Phase vom 23. Juli bis zum 23. August. Wenn du in dieser Zeitspanne geboren wurdest, dann ist dein Sternzeichen Löwe. Dein Sternzeichen hängt also von deinem Geburtsdatum ab.

Andere Jahreszeit – anderer Himmel?

Wir Menschen leben auf der Erde. Und weil die Erde um die Sonne kreist, verändert sich im Laufe des Jahres der Himmelsbereich, der für uns sichtbar ist. So können wir zu den jeweiligen Jahreszeiten bestimmte Sterne und Sternbilder sehen. Also sieht der Himmel, wenn man ganz genau hinschaut, zu jeder Jahreszeit anders aus. Kaum zu glauben, oder?

Im Frühling kann man in den Monaten März und April zahlreiche Sternschnuppen beobachten. Im Sommer muss man lange wach bleiben, um den Sternenhimmel beobachten zu können, da es möglichst dunkel sein muss. Die ersten Himmelskörper, die abends am Sommerhimmel sichtbar werden, sind keine Sterne. Bereits vor Einbruch der Dunkelheit kann man die Leuchtpunkte erkennen, bei denen es sich jedoch meistens um einen der Planeten Jupiter, Venus oder Saturn handelt. Im Herbst ist vor allem die sogenannte Andromeda-Galaxie mit bloßem Auge zu erkennen. Sie heißt so, weil sie in der Nähe des Sternenbilds Andromeda liegt. Diese Galaxie besteht aus Sternen, Gas und Staub. Im Winter, gegen Mitte Dezember, kommt es durch einen starken Meteorstrom zu bis zu 140 Sternschnuppen pro Stunde. Es handelt sich dabei um Meteore, die gelblich-weiß leuchten.

Doch wie funktioniert das mit den Sternschnuppen eigentlich?

Wenn kleine Gesteinsteile, Staubklumpen und Metallbrocken aus dem Weltall in die Erdatmosphäre eindringen, dann verglühen diese Teile. Sie leuchten dabei auf, wie das Feuer an einem Streichholz, welches entzündet wird. Dieses funkelnde Licht ist so groß und stark, dass wir Menschen es sogar auf der Erde leuchten sehen, wenn es scheinbar vom Himmel fällt. Dieses Licht bezeichnen wir häufig als Sternschnuppe, doch eine andere Bezeichnung dafür ist Meteor.

Nach einem alten Volksglauben darf man sich etwas wünschen, wenn man eine Sternschnuppe am Himmel sieht. Damit der Wunsch in Erfüllung geht, muss man ihn allerdings für sich behalten. Hast du schon einmal eine Sternschnuppe gesehen und dir etwas gewünscht?

Sonne, Mond und Sterne

Außer der Erde gibt es noch weitere Planeten, die auch um die Sonne kreisen. Vielleicht hast du schon einmal von ihnen gehört? Sie heißen: Mars, Merkur, Venus, Neptun, Uranus, Jupiter, Pluto und Saturn. Einige davon sind mit dem bloßen Auge am Himmel erkennbar. Sie sehen auf den ersten Blick wie Sterne aus, doch es gibt einen wichtigen Unterschied. Die Planeten bewegen sich, die Sterne tun es nicht.

Der Mond ist unser nächster Nachbar im Weltall. Er kreist um die Erde und ist fast immer weiß-gelblich leuchtend am Nachthimmel zu sehen. Doch der Mond leuchtet nicht von selbst, sondern er wird von der Sonne angestrahlt. Im Laufe des Jahres sieht man den Mond als großen runden Ball, der hell leuchtet. Manchmal hat er aber auch nur die Form einer Sichel, die größer oder kleiner zu werden scheint. Je nachdem, wie seine Position auf der Umlaufbahn um die Erde ist, wird der Mond auch nur teilweise vom Sonnenlicht erreicht.

Vor rund 50 Jahren sind zum ersten Mal Menschen auf dem Mond gelandet. Er ist ein Gesteinskörper mit vielen Tiefebenen, Kratern und Gebirgen. In den folgenden Jahren gab es weitere Mondlandungen. Bei denen haben die Astronauten die Oberfläche des Mondes erforscht.

Satellit oder ISS?

Rund um die Erde kreisen Hunderte von Satelliten durch das All. Du kannst sie manchmal als gleichmäßige Leuchtpunkte am Himmel sehen. Sie besitzen keine Scheinwerfer, sondern reflektieren das Sonnenlicht. Sie übertragen die Fernsehprogramme oder die Steuerungsdaten für Navigationssysteme. Auch die Internationale Raumstation ISS kann gelegentlich beobachtet werden. Die Satelliten und die ISS sind jedoch nur kurz vor Sonnenuntergang und kurz vor Sonnenaufgang sichtbar. Wenn dir mal blinkende Leuchtpunkte am Himmel auffallen, die sich bewegen, dann sind dies wahrscheinlich Flugzeuge.

Schau mal hier nach:

Auf dieser Internetseite erfährst du, wo sich die ISS gerade befindet und wann man sie von wo aus beobachten kann: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Bei dieser Website kannst du erfahren, wann besonders viele Sternschnuppen zu erwarten sind: Vereinigung der Sternfreunde e.V.

 

Autor*in: Studierende der Hochschule Hannover, Soziale Arbeit

 

Datum: 01 Jan, 2024