Sie geben zuhause “Präsenzunterricht” – an vorderster Front. Ein tagtäglicher Kampf: Den Nachwuchs motivieren und bei der Stange halten. Das Gleiche gilt für die Technik. Und dann sind da noch die Lerninhalte, die verstanden und so manches Mal für Ihr Kind “übersetzt” werden müssen (auch die Lehrer sind mit dieser neuen Unterrichtsmethode einfach ins kalte Wasser geschmissen worden).
Das fortdauernde Homeschooling bringt Eltern und Kinder inzwischen oft an den Rand der Überforderung. Ja, es ist wichtig, dass Ihr Sprössling regelmäßig etwas tut, damit er im Lernprozess bleibt. Ja, es ist wichtig, dass Sie als Eltern ihn dabei unterstützen.
Aber: Eltern sind keine Lehrer. Und auch keine unbegrenzt belastbaren Multifunktions-Maschinen.
Wann ist genug? Wenn die Anforderungen einfach zu viele sind. Oder zu schwierig. Wenn die Fetzen fliegen, die Schulbücher an der Wand landen, wenn der Frust zu groß wird, ist es schon längst zuviel.
Dann ist es wichtig, die Lernsituation zu unterbrechen. Denn dann kann Ihr Sprössling sowieso nichts aufnehmen. Gönnen Sie sich und Ihrem Kind eine wohltuende Auszeit, denn eine gute Beziehung geht vor Lernen, ja sie ist eine essentielle Grundlage fürs Lernen und dafür muss es beiden gut gehen. Und vielleicht bleibt dann und wann auch mal eine Aufgabe unerledigt.
Wir beraten Sie gerne, wie Sie eine gute Beziehung zu Ihren Kindern gestalten können:
www.hannover.de/familienberatung-LHH
(Text: Kerstin Klevesahl)