Nach Hannover-Ricklingen geht die Geocachesuche nun in Herrenhausen-Stöcken weiter. Die Streugutkiste an der Haltestelle Freudenthalstraße enthält einen Cache zu „wildem Müll“. Es geht um die Sauberkeit des öffentlichen Raums.
Beim Öffnen der Kiste finden Geocacher*innen ein Waldstück voller Müll. Erst wenn dieser beiseite geräumt wurde, kann man durch den Wald hindurch und findet den begehrten Code“, erläutert Cache-Erfinder Daniel Pflieger von der Geheimpunkt GmbH.
Die Stadtreinigung der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) hat im Jahr 2020 fast 28.000 wilde Müllstellen entfernt und dabei 1.500 Tonnen Müll abtransportiert. Damit die Bewohner*innen der Stadt nicht im wilden Müll ersticken, muss sich das Wegwerfverhalten in der Bevölkerung verändern. Am besten ist es, keinen wilden Müllhalden zu schaffen, sondern den Sperr- und Sondermüll zum Werkhof zu transportieren oder die kostenfreie Sperrmüllabholung anrufen, damit er abgeholt wird. Alle Bürger*innen können AHA beim Kampf gegen wilden Müll unterstützen und wilde Fundstellen über die Müllmelde-App melden.
So funktioniert Geocaching:
Die Verstecke, Geocaches oder kurz Caches, genannt, werden anhand geografischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können dann mithilfe eines GPS-Empfängers oder einem Smartphone gefunden werden. Nach Registrierung auf www.geocaching.com kann man sofort loslegen. Nicht-Cacher können sich auf www.hannover-sauber.de über die neue Geocache-Reihe informieren und auch ohne Online-Registrierung starten und auf Entdeckungstour gehen.
Aufgepasst: Die Geocaches werden im Laufe des Jahres durch eine Schnitzeljagd via QR-Code auf den 50 Stadtreinigungsfahrzeugen ergänzt.